DIE GABENBEREITUNG

Mit der Gabenbereitung beginnt die eucharistische Liturgie. Sie ist die Darbringung der Gaben der Menschen an Gott. Das ist vermutlich der Teil der Messfeier, der am meisten den Opferritualen des Alten Testaments ähnelts. In ihnen bringt der Mensch etwas von seinen eigenen Gütern dar, um sie Gott zu opfern. In der Feier der Messe kommt dieser Geste eine viel größere Wichtigkeit zu, da in diesen Gaben das einzig wirksame Opfer Jesu gegenwärtig wird.

Sich mit den Opfergaben vereinen

In unserem kleinen Opfer, das im Vergleich zu Gott immer unverhältnismäßig sein wird, setzt sich Christus, der einzige Mittler, gegenwärtig, um seine Gläubigen zu nähren und ihnen Anteil an der Erlösung zu geben.

Christus selbst hat während des letzten Abendmahls die Gaben gewählt, die wir darbringen sollen: Brot und Wein, die einfachsten Nahrungsmittel, in denen er in seiner Demut wohnen möchte.

Die Gläubigen sind berufen, an der Gabenbereitung auf dreifache Weise teilzunehmen. Zuerst durch die Gabe ihrer eigenen Güter, der Kollekte; dann durch die Teilnahme an der Gabenprozession; schließlich durch ihren Gesang während der Zeremonie, ihr eigenes Lobopfer.

Berufen eine lebendige Opfergabe zu werden

Zur Gabenbereitung wendet sich der Priester an der Spitze der Gläubigen dem Herrn zu und hält die Opfergaben empor, um sie im Namen aller Gott darzubringen. Auf diese Weise sind Brot und Wein aus dem alltäglichen Gebrauch herausgenommen und bereit, Leib und Blut Christi zu werden. In dieser Geste besteht der menschliche Anteil, unser Anteil am Opfer der Messe. Das wird gut verständlich, wenn der Priester sich am Altar verneigt und an Gott gewandt spricht: „Herr, wir kommen zu dir mit reumütigem Herzen und mit demütigem Sinn. Nimm uns an und gib, dass unser Opfer dir gefalle.“

Es ist nicht einfach nur ein äußerer Akt von Frömmigkeit. Wir sind gerufen, uns selbst darzubringen als „lebendige Opfergaben“. Es ist also angemessen, dass dieser Augenblick der Messfeier besonders gesammelt und durchbetet wird, damit die Gläubigen sich mit dem Priester in dieser „Opferung“ vereinen können.

Das demütige Gebet steigt zu Gott empor

In feierlichen Messen kann auf dieses Gebet des Priesters die Inzens der Opfergaben, des Altars, der Geistlichen und der Glâubigen mit Weihrauch folgen. Dieser Brauch, der im Frühmittelalter in Gallien aufkam, hat mehrere Bedeutungen. Seit der Antike war Weihrauch den Gottheiten vorbehalten, daher weigerten sich die Christen auch, dem Kaiser Weihrauchkörner zu opfern. Daneben war der Weihrauch ein Mittel der Reinigung und Heiligung dargebrachter Opfergaben. Eine andere Bedeutung wird und im Psalm 141 angeboten:  „Mein Gebet steige vor dir auf wie Weihrauch“ Der Rauch macht auf symbolische Weise sichtbar, dass unsere Gebete unsere Opfergaben umgeben.

Es folgt der Moment der Händewaschung (Lavabo). Der Priester wäscht sich die Hände und bittet Gott nochmals, ihn zu reinigen, bevor er Christus in den gewandelten Gestalten von Brot und Wein berührt. Er rezitiert einen Vers aus Psalm 51 „Herr, wasche ab meine Schuld, von meinen Sünden mach mich rein.“ Diese Geste äußerer Reinigung, macht die Unwürdigkeit des Zelebranten deutlich , seine Kleinheit vor Gott, und seinen Wunsch nach innerer Reinigung, um so besser den Geheimnissen zu entsprechen, die er feiert.

La prière d’un coeur humilié s’élève vers Dieu

Les fidèles sont ensuite invités solennellement par le prêtre à s’unir une nouvelle fois à lui pour que cette offrande soit acceptée par Dieu. En retour, ceux-ci expriment le motif de leur démarche. Si les formules sont différentes en français et en latin, elles expriment la même idée d’un sacrifice offert pour la gloire et la louange de Dieu et le salut des hommes.

Enfin l’offertoire se conclut par la prière sur les offrandes qui implore Dieu d’accorder aux hommes des grâces particulières correspondant aux circonstances de la célébration et au temps liturgique. Ces prières changent chaque dimanche et recèlent tout un trésor de demandes que nous pouvons adresser au Seigneur et mériteraient d’être méditées.

La grande richesse de l’offertoire que la liturgie nous offre, cette multiplicité des prières n’ont pour but que de mieux préparer notre coeur à la venue du Christ en nous. Par elles, nous sommes appelés à nous dépouiller de nous-mêmes, pour participer au mystère de la mort et de la Résurrection du Christ. Sa courte durée par rapport aux autres parties de la messe ne doit donc pas nous servir de prétexte pour passer à côté de ce moment si important.

L’autel, au centre de la liturgie de l’Eglise

« L’autel, où le sacrifice de la croix est rendu présent sous les signes sacramentels, est aussi la table du Seigneur à laquelle, dans la messe, le peuple de Dieu est invité à participer ; il est aussi le centre de l’action de grâce qui s’accomplit pleinement par l’Eucharistie. » Présentation générale du missel romain, n° 296.

Selon un symbolisme traditionnel de l’Église, l’autel est le signe, « au milieu de l’assemblée des fidèles, de l’unique Christ et de l’unique Eucharistie de l’Église » (Présentation générale du missel romain, n° 303). C’est pour cette raison qu’au moins la table de l’autel est en principe de pierre, symbolisant le Christ, rocher auquel les fidèles viennent puiser (cf. 1 Co 10, 4). Sous l’autel, l’Église a maintenu la tradition de déposer des reliques de martyrs et de saints, pour manifester la communion des saints à laquelle nous fait participer la liturgie (Présentation générale du missel romain, n° 302).