Beauftragung zum Akolythat: Der letzte Schritt vor der Diakonenweihe

Sonntag, 12. Dezember 2021

Eine große Freude für das Seminar. Am Sonntag, den 12. Dezember, wurden sieben Seminaristen aus dem sechsten Ausbildungsjahr zu Akolythen beauftragt.

 

Die sieben neuen Akolythen.

Eine große Freude für das Seminar. Am Sonntag, den 12. Dezember, wurden sieben Seminaristen aus dem sechsten Ausbildungsjahr zu Akolythen beauftragt. Unter den Sieben Seminaristen finden sich Jakob und Paul-Joseph, zwei Seminaristen aus Deutschland, die für die Gemeinschaft Sankt-Martin ausgebildet werden. Zwei weitere ausländische Seminaristen werden ihrerseits im Seminar der Gemeinschaft ausgebildet, um in ein paar Monaten ihre Heimatdiözesen entsandt zu werden. Joseph wird für die Kirche in China und Gustav für das Bistum Stockholm ausgebildet. Anders Kardinal Arborelius, Bischof von Stockholm ­— der einzige Bischof in Schweden — reiste an, um die sieben Seminaristen mit dem Akolythat zu beauftragen. Dies ist der letzte Schritt vor der Diakonenweihe.

Was ist ein Akolyth?

Der Begriff Akolyth stammt aus dem Griechischen und bedeutet ursprünglich “Diener”. Das Akolythat, das im Rahmen der Priesteraubildung übertragen wird, steht im Dienst der Eucharistie. Der Akolyth ist « außerordentlicher Diener der Eucharistie ». So kann er die Kommunion spenden und das Allerheiligste Sakrament zur Anbetung aussetzen. Er steht im Dienst des Altars und des Priesters.

Gaudetesonntag

Traditionell werden in der Gemeinschaft während der Messe am dritten Adventssonntag, « Gaudetesonntag » (Sonntag der Freude), die Seminaristen des sechsten Ausbilungsjahres mit dem Akolythat beauftragt. Nach der Verkündigung des Evangeliums und der Predigt werden die Kandidaten nacheinander aufgerufen. Dann werden den zukünftigen Akolythen der Kelch und die Patene gereicht, die er kurz berührt und somit in der Liturgie verwenden darf. Dies ist der Ritus der Porrectio instrumentorum ».

Danksagung vor der Diakonenweihe

Einige Monate vor der Weihe zum Diakon ist es auch eine Gelegenheit, für alles zu danken, was man in den sieben Jahren der Ausbildung erhalten hat. Jakob sagt in diesem Zusammenhang: « Ich projiziere mich schon ein bisschen auf den Pfarrdienst. Die Zeit des Seminars neigt sich dem Ende zu. Ich spüre, dass es immer schneller geht. Vielleicht will der Herr, dass ich die letzten Monate im Seminar noch genieße. Für mich ist es auf alle Fälle eine Einladung, Ihm inniger zu folgen und in der Ausbildung noch weiter zu gehen. Ich hatte das Glück, zu zwei verschiedenen Jahrgängen zu gehören. Die Mitbrüder meines ersten Jahrgangs wurden letztes Jahr geweiht, und ich habe in den letzten Monaten vor ihrer Weihe nicht unerhebliche Veränderungen bei ihnen gesehen. Ich hoffe, dass ich genauso offen für die Gnade sein werde wie sie! »

Beten wir für die neuen Akolythen! 

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