Muss man Franzose sein um in die Gemeinschaft Sankt Martin einzutreten?

Die Gemeinschaft Sankt Martin ist eine Vereinigung päpstlichen Rechts: ihre Bestimmung ist es, der Weltkirche zu dienen, überall auf der Erde. Im Moment gibt es in der Gemeinschaft Mitglieder aus Frankreich, Kuba, Deutschland, Österreich und Schweden.

  • Priesterausbildung für alle!

    Der Großteil der Priester der Gemeinschaft sind französisch und auch die meisten Missionen, die der Gemeinschaft anvertraut wurden, sind in Frankreich. Deshalb ist es zwar einfacher, Seminarist der Gemeinschaft zu werden, wenn man bereits Französisch spricht. Aber auch wenn man noch kein Wort oder schlecht Französisch spricht, steht das einem Eintritt ins Seminar nicht im Wege, wie es bereits mehrfach von ausländischen Seminaristen unter Beweis gestellt worden ist!

  • Eine Gemeinschaft im Dienste der Weltkirche

    Als Teil der katholischen Kirche ist die Gemeinschaft Sankt Martin definitionsgemäß universell. Sie hat auch einen internationalen Charakter durch ihre rechtliche Struktur: als Vereinigung päpstlichen Rechts ist sie im Dienste der Bischöfe der Weltkirche und geht daher über den nationalen Rahmen Frankreichs hinaus. Die Gemeinschaft Sankt Martin ist also eine Vereinigung, die ihre Priester und Diakone in die Diözesen der ganzen Weltkirche entsendet.

  • Eine Gemeinschaft mit einer internationalen Geschichte

    Die Gemeinschaft Sankt Martin wurde von Abbé Jean-François Guérin gegründet, Priester der Diözese Tours und besonders geprägt von seiner Ausbildung durch die französischen Sulpizianer. Aber sie verdankt auch Italien viel, da der damalige Erzbischof von Genua, Kardinal Siri, die Gründung der Gemeinschaft auf dem Boden seiner Diözese ermöglichte. Obwohl sehr von der priesterlichen Spiritualität der Ecole Française geprägt, ist die internationale Ausrichtung der Gemeinschaft von Anfang an „in ihren Genen“.

Die Pfarre in Kuba.

Die Gemeinschaft ist für alle Nationalitäten offen.